Das Problem „Handy im Unterricht“

Handys gehören zum Alltag der Jugendlichen – und genau das macht sie im Klassenzimmer oft zur Herausforderung. Sie sind ständige Begleiter, wecken Neugier und bieten Ablenkung auf Knopfdruck. Für Lehrpersonen bedeutet das: Den Unterricht konzentriert zu gestalten und gleichzeitig mit der Präsenz der Smartphones umzugehen, ist keine einfache Aufgabe.

Ablenkung und Konzentrationsverlust

Wenn Schülerinnen oder Schüler ihr Smartphone während der Stunde nutzen, sei es zum Chatten, für Social Media oder Spiele, leidet die Konzentration. Das betrifft nicht nur die einzelnen, sondern auch die ganze Klasse, weil Gespräche und Aufmerksamkeit verloren gehen.

 

Ungleiche Bedingungen und Versuchung

Oft hört man Ausreden wie «ich musste nur kurz nachsehen». Ohne klare Regelung entsteht ein Katz-und-Maus-Spiel zwischen Lehrpersonen und Schülerinnen und Schülern. Einige halten sich an Abmachungen, andere suchen Schlupflöcher.

 

Aufsicht und Verantwortung

Lehrpersonen können nicht permanent überwachen, dass niemand sein Handy benutzt. Zudem besteht das Risiko, dass Geräte in Rucksäcken verloren gehen oder beschädigt werden.

 

Zwischen Verbot und Integration

Ein generelles Handyverbot ist eine Möglichkeit, aber damit verzichtet man auch auf Chancen, die Smartphones im Unterricht bieten könnten (zum Beispiel für Recherchen oder digitale Tools). Sinnvoller ist es, klare Regeln festzulegen und Handys sicher zu verwahren, solange sie nicht gebraucht werden.

Lösungen zur Verwarung von Handys im Unterricht

Für den Schulalltag gibt es verschiedene praktische Möglichkeiten, um Handys während des Unterrichts zuverlässig zu verwahren. Häufig wird dafür eine einfache Aufbewahrungsschachtel verwendet. In dieser kann es aber schnell zu Unordnung kommen, so dass die Smartphones nicht mehr sauber sortiert sind. Spezifisch für die Handyaufbewahrung designte Lösungen sind übersichtlicher, da jedes Handy einen bestimmten Platz erhält. So wird es nicht nur schnell wieder gefunden, sondern es ist auch auf einen Blick ersichtlich, welche Handys sich in der Ablage befinden.

Die Timetex Handy Garage Collecta I & II bieten 14 Fächer, in denen die Geräte sicher und geschützt abgelegt werden können. So sind alle Smartphones zentral gesammelt, und die Lehrperson behält jederzeit den Überblick. Die beiden Handy-Garagen unterscheiden sich dabei in der Konstruktion der Fächer. Die Collecta I besitzt Fächer aus transparentem Kunststoff, die Collecta II hingegen aus robustem Stoff. 

Wer eine grössere Klasse hat, greift am besten zum Handy-Hotel Cyber Safe mit 30 Einstecktaschen. Diese grosse Wandlösung schafft Platz für sämtliche Geräte einer ganzen Klasse und sorgt mit klar strukturierten Taschen für Ordnung.

Für noch mehr Flexibilität gibt es zudem das Set mit Handytaschen und Magnetverschluss. Jede Schülerin und jeder Schüler steckt das eigene Gerät in eine Tasche, die sich mit einem sicheren Magnetverschluss schliessen lässt. In den Taschen werden auch alle Bluetooth-, W-LAN-, Mobilfunk- und GPS-Signale geblockt. So kommt es nicht zu ungewünschten Störungen. Die Taschen können gesammelt in einer Box oder an einem bestimmten Ort aufbewahrt werden, zum Beispiel sind sie auch mit dem Handy-Hotel Cyber Safe kompatibel. 

Alle diese Systeme verfolgen dasselbe Ziel: Sie schaffen klare Regeln, verhindern Ablenkung und machen den Umgang mit Smartphones im Unterricht für alle Beteiligten einfacher und fairer.

Wie man das System im Unterricht integrieren kann

Damit eine Handysammel-Lösung wirklich funktioniert, braucht es klare Abläufe und Routinen. Am wichtigsten ist es, klare Regeln aufzustellen und zu kommunizieren: Zum Beispiel «Handy vor Beginn der Stunde einstecken, erst am Ende wieder abholen». Wenn alle wissen, woran sie sind, reduziert das Diskussionen.

Hilfreich ist es, ein Ritual zu etablieren. Das Einsammeln der Handys kann gleich zu Beginn jeder Lektion erfolgen und wird so zur Selbstverständlichkeit. Lehrpersonen können zudem Verantwortung abgeben, indem sie Schülerinnen und Schüler abwechselnd mit dem Einsammeln und Verteilen der Geräte beauftragen.

Natürlich braucht es auch Ausnahmen, etwa wenn Handys für bestimmte Apps, Lernaktivitäten oder bei besonderen Bedürfnissen gebraucht werden. Wichtig ist, dass diese Ausnahmen transparent geregelt sind.

In den ersten Wochen lohnt es sich, das System zu beobachten und Feedback einzuholen: Funktioniert es für die Klasse? Gibt es Schwierigkeiten? Durch kleine Anpassungen lässt sich das Sammelsystem noch besser in den Unterrichtsalltag integrieren.

Mehr Fokus dank klarer Regeln und praktischen Helfern

Smartphones im Unterricht sind ein zweischneidiges Schwert: Sie bieten Chancen, bringen aber auch Herausforderungen. Statt sie komplett zu verbieten, ist ein durchdachtes Sammelsystem oft die bessere Lösung. Mit den vorgestellten Lösungen können Schulen Ordnung, Transparenz und Fairness schaffen und zugleich sicherstellen, dass der Unterricht störungsfrei abläuft.